Warum sollte ich mir Notizen machen? Ich merke mir doch alles Wichtige!
Hast du dich schon einmal gefragt, ob du wirklich alles Wichtige im Kopf behalten kannst? Falls ja, dann hör mal genau in dich hinein. Ist es dein logischer Verstand, der dir das sagt – oder vielleicht dein innerer Schweinehund, der dich von einer neuen Gewohnheit abhalten will?
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Hast du dich schon einmal gefragt, ob du wirklich alles Wichtige im Kopf behalten kannst? Falls ja, dann hör mal genau in dich hinein. Ist es dein logischer Verstand, der dir das sagt – oder vielleicht dein innerer Schweinehund, der dich von einer neuen Gewohnheit abhalten will?
Die ehrliche Antwort: Dein Schweinehund lügt dich an!
Unser Gehirn ist nicht dazu gemacht, jedes Detail langfristig zu speichern. Stattdessen verarbeitet es Informationen, filtert sie nach Relevanz und wirft vieles wieder über Bord. Notizen helfen dir dabei, Gedanken, Ideen und Wissen festzuhalten, damit du dich später darauf verlassen kannst.
Die typischen Ausreden des inneren Schweinehunds
"Ich habe keine Zeit, Notizen zu machen!"
Diese Aussagen klingen auf den ersten Blick überzeugend. Doch wann hast du wirklich keine Zeit? Kannst du wirklich nicht schnell genug schreiben?
In Wahrheit gibt es viele Gelegenheiten für Notizen, ohne dass sie Zeit kosten:
In Wartezeiten (Supermarktschlange, Bus, Arztpraxis) Statt ziellos durch Social Media zu scrollen Nach wichtigen Gesprächen oder wenn dir eine gute Idee kommt Notizen helfen dir, deine Gedanken zu ordnen und produktiver zu werden.
"Ich kann nicht schnell genug schreiben!"
Falls du auf dem Smartphone nur mit zwei Fingern tippst, kann das Schreiben mühsam sein. Doch es gibt viele Alternativen:
  • Spracheingabe: Gedanken einfach diktieren
  • Spontane Aufnahmen statt Tippen
  • Bluetooth-Tastatur: Falls du viele Notizen machst
"Ich verliere meine Notizen oder finde sie nie wieder!"
Ein berechtigtes Problem, wenn Notizen unorganisiert auf verschiedene Apps, Notizbücher oder Zettel verteilt sind.

Die Lösung: Entscheide dich für eine feste Methode und nutze sie konsequent.
Tipp: Falls du gerne auf Papier schreibst, kannst du deine Notizen mit einer Scan-App digital speichern.
Welche Methoden gibt es für Notizen?
  1. Analog auf Papier
  • Klassisches Notizbuch oder Karteikarten
  • Nachträgliches Abfotografieren zur Sicherung
2. Hybrid-Methode (Papier + digital)
  • Wiederverwendbare Notizbücher (z. B. Rocketbook, Bambook)
  • Notizen einscannen und digital speichern
3. Digitale handschriftliche Notizen
  • Tablet mit Stift (z. B. iPad mit GoodNotes, Notability)
  • Vorteil: Handschriftliches Gefühl, aber digital durchsuchbar
4. Digitale Notizen per Tastatur
  • Apps wie Notion, OneNote, Google Docs oder Evernote
  • Plattformübergreifend nutzbar und schnell durchsuchbar
5. Sprachnotizen oder Audioaufnahmen
  • Diktier-App oder Smartphone-Kamera Besonders praktisch für spontane Gedanken
Brauche ich eine spezielle Notiz-Methode?

Nein, die beste Methode ist die, die du tatsächlich nutzt. Falls du Notizen zum Lernen oder für größere Projekte machst, kann eine klare Struktur aber hilfreich sein.
Strukturierte Methoden wie die Cornell-Methode, Mindmaps oder Bullet Journals helfen dabei, Informationen effizient zu organisieren.
Fazit: Lass dich nicht von deinem Schweinehund aufhalten!
Egal, welche Ausreden dein innerer Schweinehund dir einflüstert – hinterfrage sie kritisch. Notizen zu machen ist keine Zeitverschwendung, sondern eine Investition in deine Produktivität, dein Gedächtnis und deine persönliche Entwicklung.

Fang einfach an – und finde heraus, welche Methode am besten zu dir passt!
Zusammenfassung

Gedächtnisstütze
Unser Gehirn ist nicht für Detailspeicherung gemacht

Gedanken ordnen
Notizen helfen, Ideen zu strukturieren

Produktivität steigern
Wichtige Informationen jederzeit verfügbar
Analoge Methoden
Klassisches Notizbuch, Karteikarten oder wiederverwendbare Notizbücher wie Rocketbook.
Digitale Methoden
Apps wie Notion, OneNote, Evernote oder handschriftliche Notizen auf Tablets mit Stift.
Hybrid-Methoden
Das Rocketbook als Verbindung zwischen analog und digital
29.1.25