Erste Schritte zur Achtsamkeit - Bewusst atmen
Bewusst atmen
Setze dich für eine Minute hin, schließe die Augen und beobachte deinen Atem. Nimm wahr, wie die Luft in deine Nase strömt und wieder hinausfließt.
Achtsamkeit beginnt mit einem Atemzug
In einer Welt, die oft zu laut, zu schnell und zu voll ist, liegt eine leise Kraft verborgen – direkt unter unserer Nase: unser Atem. Er ist immer da, zuverlässig, still, und doch schenken wir ihm kaum Beachtung. Dabei ist bewusstes Atmen einer der einfachsten Wege, Achtsamkeit in unseren Alltag zu bringen.
Der Atem als Anker im Jetzt
Unser Atem ist immer im Moment. Wir können nicht gestern atmen. Und nicht morgen. Nur jetzt.
Wenn du dich also das nächste Mal gestresst fühlst, unruhig bist oder dich im Gedankenkarussell verlierst, probiere Folgendes:
Eine einfache Atemübung – die 1-Minuten-Achtsamkeit
1. Setze dich bequem hin oder stelle dich aufrecht hin.
2. Schließe die Augen oder senke den Blick.
3. Spüre deinen Atem – ohne ihn zu verändern.
4. Beobachte, wie die Luft durch deine Nase einströmt und deinen Körper wieder verlässt.
5. Wenn Gedanken kommen – nimm sie wahr und kehre sanft zum Atem zurück.
6. Nach einer Minute öffne langsam die Augen.
So einfach. So wirkungsvoll. Und: jederzeit möglich – ob im Büro, im Auto (bitte mit offenen Augen), oder zwischen zwei Terminen.
Warum bewusstes Atmen so kraftvoll ist
• Es beruhigt das Nervensystem. Langsames, bewusstes Atmen aktiviert den Parasympathikus – unser Entspannungsnerv.
• Es bringt Klarheit. Wenn der Atem ruhig wird, wird auch der Geist ruhiger.
• Es schenkt Präsenz. Der Atem ist der direkteste Weg zurück zu dir.
Ein kleiner Impuls zum Schluss
Du musst nicht meditieren, um achtsam zu sein. Du musst nur ab und zu innehalten – und atmen. Vielleicht ist genau jetzt ein guter Moment dafür?
“Atme ein – und wisse: Du atmest ein.
Atme aus – und wisse: Du atmest aus.”
(Thich Nhat Hanh)